Wie funktioniert DVB-T?

Kabelgebühren und Satellitenschüssel sparen? DVB-T macht`s möglich. Allerdings nicht überall und mit einigen Einschränkungen. Das „Überall-Fernsehen“ erreicht heute etwa 90 Prozent der deutschen Haushalte.

DVB-T ist digitales Antennenfernsehen. Man benötigt für den Empfang von DVB-T einen Receiver oder Fernseher mit DVB-T Tuner. Für das digitale Antennen-TV ist selbstredend auch eine Antenne notwendig, die als Dachantenne, Außenantenne oder Zimmerantenne angebracht wird. Eine preisgünstige Ausstattung für DVB-T aus Zimmerantenne und Receiver ist schon ab etwa 60,- Euro im Fachhandel erhältlich.

Heute genießen vor allem Zuschauer in Ballungsgebieten eine große Programmvielfalt über DVB-T. Während die öffentlichen Sender fast überall für digitales Antennenfernsehen sorgen, konzentrieren sich die privaten Programme vor allem auf Ballungsgebiete wie Berlin-Brandenburg, Hamburg-Niedersachsen, Mitteldeutschland, das Ruhrgebiet, Frankfurt, Stuttgart, Nürnberg und München. Die Ausstrahlung von DVB-T ist mit hohen Kosten verbunden – daher rechnet sich eine Versorgung dünn besiedelter Landstriche oft nicht. Das DVB-T Angebot ist regional grundsätzlich unterschiedlich.

Nachteil: DVB-T ist störanfällig. Am besten ist die Qualität in Sender-Nähe in Ballungsgebieten. Die Bildqualität ist etwas schlechter als beim analogen Kabelfernsehen. Stahlbetonwände bei Zimmerantennen oder schlechtes Wetter können den Empfang beeinflussen. Hierbei ist zu beachten, dass es sich bei Zimmerantennen grundsätzlich nur um Behelfsantennen handelt: Optimal ist eine Antennenanlage im Außenbereich oder auf dem Dach.