Thema Beamer: Der Regenbogeneffekt

Beamer bringen den Kino-Spaß nach Hause. Auch in Zeiten großformatiger Flachbildschirme schafft nur ein Beamer auf einer weißen Wand oder Leinwand einen Kino-Genuss in XXL. Zuverlässige DLP-Markengeräte sind heute vergleichbar preisgünstig erhältlich und werden bereits ab etwa 300,- Euro angeboten. Mit einem Kauf kann man also kaum etwas falsch machen – oder doch? Neben dem Stromverbrauch von Beamern wird vor allem der häufig auftretende Regenbogeneffekt von DLP-Geräten diskutiert.

Der Regenbogeneffekt kennzeichnet bunte Streifen, die speziell bei starken Kontrasten auftreten und den Filmgenuss stören können. Dieser Effekt tritt bei 1-Chip-DLPs auf und ist auch bei TFT-Bildschirmen möglich. Der Regenbogeneffekt bildet sich aufgrund des Zeitmultiplexverfahrens, das von diesen Wiedergabegeräten genutzt wird und Farben nacheinander darstellt. Der Beamer baut das Bild also aus einzelnen Farbbildern auf, die nacheinander projiziert werden. Das Auge erkennt diese Farben normalerweise als ein Bild, da es die Eindrücke sehr langsam aufnimmt. Der Regenbogeneffekt wird meistens dann beobachtet, wenn die Augen sehr schnell über eine großformatige Leinwand streifen. Dann wird Weiß in seine Grundfarben, also die Regenbogenfarben aufgelöst. Dieser Effekt wird bei Schwarzweiß-Bildern und starken Kontrasten verstärkt.

Der Regenbogeneffekt tritt bei neuen 3-Chip-DLPs nicht auf.