Hifi Kompaktanlagen: Günstig und gut

Die „Stiftung Warentest“ hat Mini- und Mikroanlagen unter die Lupe genommen und ganze neun von 14 Hifi-Geräten für „gut“ befunden. Dabei muss eine überzeugende Hifi-Qualität auch längst kein Vermögen mehr kosten: Die Kompaktanlagen sind ab 126 Euro erhältlich.

Getestet wurden folgende Kompaktanlagen: Grundig UMS 5800 DEC, JVC UX-LP5, JVC UX-TB30, Kenwood K-521, LG FA164, Onkyo CS-535, Panasonic SC-PMX4EG, Philips DCM 713, Philips MCM 302, Samsung MM-G35, Sharp XL-DH350NH, Sony CMT-HX70BTR, Yamaha MCR-040, Yamaha MCR-330.

Die Testergebnisse sind in der Ausgabe 06/2010 des Magazins „test“ erschienen und stehen auch im Internet kostenpflichtig zur Verfügung.

Die aktuellen Kompaktanlagen im Fachhandel überraschen mit zahlreichen Features wie einem iPod-Dock und natürlich MP3-Wiedergabe. Wer via Kartenleser oder USB verschiedene Musikdateien abspielen möchte, sollte sich aber vor dem Kauf informieren, ob sein Wunschformat auch tatsächlich unterstützt wird. Kompaktanlagen mit USB-Schnittstelle lassen sich in der Regel mit handelsüblichen Speichersticks füttern, nehmen aber nicht in jedem Fall auch externe Festplatten entgegen. Hochwertige Minianlagen sind häufig mit einer internen Festplatte ausgestattet. Einige Modelle verfügen auch über eine WLAN-Unterstützung.

In punkto Klang sollten sich Käufer von üppigen Lautsprecherboxen nicht täuschen lassen: Im Test schnitt etwa eine Kompaktanlage mit großen Boxen nur mäßig ab. Zu unterscheiden sind beim Thema Klang grundsätzlich integrierte Lautsprecher, Zwei- und Drei-Wege-Systeme. Der perfekte Klang einer Minianlage wird im Wesentlichen auch durch die korrekte Aufstellung der Boxen bestimmt: Im Wohnzimmerschrank oder vor der Wand kann sich auch das beste Kompaktwunder nicht entfalten.