Wissenswertes über Pixelfehler

TFT Flachbildschirme setzen sich je nach Auflösung aus einer großen Anzahl von Bildpunkten, den sogenannten Pixel zusammen. Monitore in der WSXGA Auflösung 16:9, das sind 1.900 x 600 Bildpunkte, bestehen beispielsweise aus über 1,4 Millionen Pixeln. Ist einer dieser Bildpunkte defekt, spricht man von einem Pixelfehler.

Pixel sind Einheiten von Rastergrafiken. Die Bildpunkte von Monitoren bestehen aus drei Farben (Rot, Grün, Blau) und können unterschiedlich groß sein. Handelsübliche TFT Flachbildschirme haben eine fest definierte Anzahl von Pixeln. Ein Pixel besteht aus drei Subpixeln der Farben Rot, Grün und Blau, die nebeneinander angeordnet sind. Pixelfehler sind grundsätzlich auch bei älteren Röhrenmonitoren möglich – allerdings handelt es sich dann um einen Defekt der Lochmaske.

Ein Pixelfehler tritt als defekter Bildpunkt auf, der dauerhaft Schwarz bleibt oder hell leuchtet. Neben Pixelfehlern können auch Subpixel-Fehler auftreten, wovon dann eine der Farben Rot, Grün oder Blau eines Bildpunktes betroffen ist.

Pixelfehler stören. Je mehr Pixel oder Subpixel eines Displays defekt sind, desto stärker leidet die Ergonomie. Viele Hersteller von Displays halten sich an die Norm ISO 13406-2 zur Klassifizierung von Pixelfehlern. Zum Standard gehört die Pixelfehlerklasse II mit jeweils zwei leuchtenden oder schwarzen Pixeln und bis zu fünf defekten Subpixeln. Die Pixelfehlerklasse ist auch für etwaige Garantieansprüche entscheidend.